Modellprojektwoche an einer Grundschule


5 Tage, 5 Themen, 5 Ehrenamtliche gehen in die Schule und arbeiten in Kleingruppen mit den Kindern an folgenden Themen:


1.Tag: Werden und Wandlung


Durch die Geschichte von „Zaira´s Himmelsreise“ erfahren die Kinder, dass es gute und schlechte Bedingungen gibt (weiße / schwarze Wolken) und dass beide einen Sinn haben. Die weißen Wolken bringen Freude, die dunklen Wolken bringen Regen, der gut ist für Wachstum. Die Kinder benennen „gute“ Sachen und „schlechte“ Sachen, die sie erlebt haben.
Zitat: „Wenn man in die Pubertät kommt und viele Pickel bekommt, kann man durch sein Wissen anderen helfen“
Die Wandlung des Schmetterlings vom Ei zur Raupe und dann zum schönen Schmetterling wird von den Kindern nacherlebt durch Erzählung und Zeichnung.



2.Tag: Krankheit und Leid


Die Kinder benennen eigene Krankheitserfahrungen und befragen einen Arzt nach Krankheiten und Symptomen.
Zitat: Warum bekommt man Bauchweh? Warum muss man brechen? Warum wird man krank? Was ist Diabetes? Was ist ADHS? Was ist Legasthenie?

 

 

Dann berichten die Kinder, was ihnen bei einer Krankheit gut getan hat, bzw. was Kranken gut tut.
Zitat: Tee bringen, Haferflocken, Ruhe, Mama hat Zeit für mich, Besuch, nicht zur Schule müssen, Fernsehen dürfen.

 

3.Tag: Sterben und Tod


Die Kinder erarbeiten, was sie einem Schwerkranken Gutes tun können. Danach erfahren sie von der Arbeit und den Aufgaben eines Bestatters (Film: Willy will´s wissen), wie ein toter Mensch aussieht und wie er beerdigt wird. Eine türkische Mutter berichtet den Kindern von den Bestattungsritualen bei den Muslimen. Dann „erspüren“ die Kinder ihre Seele und malen Bilder und Texte zu ihrer eigenen Seelenwanderung.

 

4.Tag: Trauer und traurig sein


Die Kinder lernen ihre Gefühlen Farben zu zuordnen. Wie fühlt sich Trauer an? Welche Farbe hat Trauer. Worüber waren sie traurig oder sind sie traurig?
Die häufigste Antwort hat mit dem Tod der Großeltern oder Haustieren zu tun. Aber auch Trauer wegen einem Umzug und Trennung der Eltern wurden benannt.
Trauer darf sein und Tränen sind erlaubt. Das haben die Kinder verstanden.


5.Tag: Vom Trost und trösten



Wie will ich getröstet werden und wie kann ich andere trösten. Wir schreiben einen Trostbrief und überlegen, wie wir uns in der Klasse trösten können.
Zum Abschluss üben wir einen Lastentanz ein, mit dem wir die Last der Woche abgeben werden. Das Lied „Der Himmel geht über allen auf“ beschließt die Woche.

 

SPENDENKONTO

Sozialstation Schifferstadt
Stichwort „ Hospiz „
Sparkasse Vorderpfalz
IBAN: DE 915 455 001 001 900 404 77
BIC: LUHSDE6AXXX

 

KONTAKT

Ambulanter Hospiz-und Palliativ-Beratungsdienst
Südlicher Rhein-Pfalz-Kreis
Kirchenstraße 16
67105 Schifferstadt

Tel.: 06235/457823
Email: begleitung@hospiz-schifferstadt.de
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