Inhalte und Ziele der Vorbereitungsseminare

Qualifizierung der Ehrenamtlichen Hospizhelfer/innen

Die ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und Begleiter werden durch ein 100 Stunden umfassendes Grund- und Aufbauseminar für diesen Einsatz qualifiziert.
Die Schwerpunkte sind auf die Selbsterfahrung, Gesprächsführung und Selbstpflege („Meine Kraftquellen“) gelegt. Weitere Abende zu Themen wie Vorsorge am Lebensende, Biografie-Arbeit, Pflege- und Sozialrecht, Bestattungswesen runden die Ausbildung zur Hospizbegleiterin und zum Hospizbegleiter ab.

In den Seminaren geht es in erster Linie darum, sich mit der Thematik Krankheit, Sterben, Tod und Trauer auseinander zu setzen. Die eigene Sterblichkeit wird thematisiert, um darüber ein Verständnis für die Bedürfnisse der Sterbenden zu entwickeln. Dazu ist Offenheit, Ehrlichkeit und Einfühlungsvermögen unverzichtbar.
Die Haltung bestimmt die Beziehung und damit das Miteinander in der Begleitung.
Sich seiner Gefühle bewusst werden, aber auch seine Grenzen erkennen hilft, in der Begleitung den Menschen gerecht zu werden.

Ziel der Seminare ist es, eine angemessene Haltung gegenüber den Menschen, die wir begleiten, zu entwickeln. Es geht nicht darum, bestimmte Techniken zu erlernen. Umso wichtiger ist es, sich in den Kursen selbst zu öffnen und den anderen Teilnehmern auf einer ganz persönlichen Ebene zu begegnen.